Zecken, Flöhe und Co. - nein danke!

Schwarz-weiße Katze sitzt im Freien auf Rasen
Katze im Freien

Parasiten und ihre Folgen
Wenn Hund und Katze durch Wald und Feld streifen, ist die Gefahr von Parasitenbefall besonders groß. Bei Parasiten unterscheidet man zwischen Endoparasiten und Ektoparasiten. Zu letzteren zählen Insekten und Spinnentiere, wie Mücken, Milben, Zecken und Flöhe. Ektoparasiten sind Überträger von Krankheitserregern. Sie halten sich außerhalb ihres Wirtes im Fell oder auf der Haut auf und können gefährlich werden. Die durch Zeckenbiss verursachte Babesiose (Hundemalaria) z.B., kann unbehandelt tödlich für das Tier enden. Milben und Flöhe sind vielfach Ursache für schmerzhafte Hautkrankheiten und quälenden Juckreiz.

Endoparasiten sind innere Parasiten. Zu ihnen zählen z.B. Spul- und Bandwürmer. Eine Infektion mit Endoparasiten geschieht beim Haustier meist oral, bspw. durch das Auflecken von Kot kranker Hunde oder durch das Auffressen von infizierten Zwischenwirten, wie etwa Mäusen.

Parasiten auch für Menschen gefährlich
Zahlreiche Parasiten können auch vom Tier auf den Menschen übertragen werden und schwerwiegende Erkrankungen auslösen. Ein Beispiel ist der Fuchsbandwurm, der über den Hund oder die Katze zum Menschen kommt. Bei Infizierung können je nach Organbefall Schmerzen, Gewichtsverlust, Gelbsucht oder gar Leberzirrhose auftreten, mitunter erst nach vielen Jahren. Wegen des intensiven Kontakts zu ihren Vierbeinern sind besonders Kinder einem höheren Infektionsrisiko ausgesetzt.

So können Sie vorbeugen:
Suchen Sie ihr Haustier täglich nach Zecken ab und entfernen sie diese mit einer speziellen Zeckenzange. Je schneller die Zecke entfernt wird, desto geringer ist die Gefahr, dass Krankheitserreger übertragen werden. Zusätzlich können Zeckenschutzpräparate vorbeugend eingesetzt werden. Auch gegen Flöhe und Milben bekommt man im Handel diverse Mittel zur Vorbeugung.

Entwurmen Sie Ihren Hund oder Ihre Freigänger-Katze – am besten alle drei bis vier Monate. Beratung und Tipps zur Parasiten-Vorsorge bekommen Sie bei Tierärzten oder in Apotheken. Wer keine herkömmlichen Mittel einsetzten will, kann alternative Verfahren anwenden. Informationen hierzu erhalten Sie bei Tierheilpraktikern.

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