Jahr für Jahr locken niedliche Tierbabys zahlreiche Besucher in die Zoos. Doch was passiert, wenn der tierische Nachwuchs älter wird?
Tierischer Nachwuchs ist ein Besuchermagnet für Zoos und Tierparks und enorm wichtig für deren Kassenumsatz. Doch sobald die Tiere dem Babyalter entwachsen sind, ist oft kein Platz mehr für sie da. Was dann geschieht, bleibt meistens im Verborgenen: So werden z.B. manche Großkatzen wie Tiger noch immer an dubiose Tierhändler oder Zirkusse abgegeben. Andere überzählige Tiere wie Antilopen, Hirsche oder Ziegen werden eingeschläfert und verfüttert. Ein solches Vorgehen, das von den meisten Zoodirektoren als zulässige Methode des Bestandsmanagements angesehen wird, ist aus Tierschutzsicht nicht akzeptabel. Doch vielen Zooverantwortlichen geht es in erster Linie darum, zahlende Besucher anzulocken und dazu sind kleine und niedliche Jungtiere nun mal bestens geeignet. Aber anstelle ihr Vorgehen nach dem Motto „heute süß – morgen tot“ gegenüber der Öffentlichkeit klar zu kommunizieren, wird von den Zoos bewusst vertuscht. Für die Haltung von Zootieren sind dringend strengere Richtlinien erforderlich. Zucht und Bestandsmanagement sollten vorausschauend ausgerichtet und verantwortungsvoll geplant werden.
Dirk Roettgen/pixelio.de
Eine Vermehrung von Zootieren ist grundsätzlich nur dann zu ermöglichen, wenn auch für die Nachkommen eine artgemäße Unterbringung gesichert ist. Die Tötung gesunder „überzähliger“ Jungtiere darf es nicht geben, zumal für nahezu jede Tierart entsprechende Methoden der Populationskontrolle umgesetzt werden können. Dies kann bei einigen Tieren beispielsweise über künstliche Verhütung, bei anderen über die zeitweilige Separierung der Geschlechtspartner geschehen. Wer züchtet, muss den Nachwuchs auch artgerecht unterbringen. Alles andere ist ethisch nicht zu vertreten.
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