„Welt-Ei-Tag“ am 14. Oktober

Anlässlich des „Welt-Ei-Tages" möchten wir auf das Leid vieler Legehennen aufmerksam machen. Milliarden Eier aus der Käfighaltung werden jährlich in Nudeln, Kuchen & Co verarbeitet. Auch viele im Handel erhältlichen Schaleneier stammen aus dieser tierquälerischen Haltungsform.
Geht es um frische Schaleneier, dann hat der Verbraucher die Wahl: Konsumenten können sich anhand der gesetzlich vorgeschriebenen Kennzeichnung mit den Ziffern 0 bis 3 für Eier entscheiden, die aus einer tierfreundlichen Haltungsform stammen. Bei Fertigprodukten, die Ei enthalten oder bei bunt gefärbten Eiern, hat der Verbraucher diese Wahl leider nicht. So ist es dann auch bittere Tatsache, dass jährlich Milliarden Eier aus der quälerischen Käfighaltung in Nudeln, Kuchen, Eierlikör und sonstigen Fertigprodukten verschwinden.
Käfighaltung ist Tierqual
Nach dem Verbot konventioneller Käfige im Jahr 2009 leben heute noch viele Legehennen in sogenannten Kleingruppenkäfigen, in denen sie nur geringfügig mehr Platz haben. Jeder Henne steht lediglich etwas mehr Platz als eine DIN A4-Seite zur Verfügung. Zwar sind die Käfige mit einer Sitzstange sowie je einem Bereich zur Eiablage und zum Scharren ausgestattet, dennoch werden sie den Verhaltensansprüchen der Hennen in keiner Weise gerecht.
"Welt-Ei-Tag" macht auf Tierleid aufmerksam
Anlässlich des „Welt-Ei-Tages“ am 14. Oktober möchten wir auf das leidvolle Schicksal vieler Legehennen aufmerksam machen. Ab Ende 2025 soll die Kleingruppenhaltung zwar verboten sein, dies bedeutet jedoch weitere knapp 10 Jahre Leid für die Tiere. Hinzu kommt, dass in Ausnahmefällen eine Fristverlängerung von bis zu drei Jahren möglich sein soll.
Nur Verzicht hilft den Tieren
Solange der Gesetzgeber das Leiden im Käfig weiter zulässt, hilft den Tieren nur ein Boykott der Verbraucher. Lassen Sie Fertigprodukte, bei denen die Herkunft der Eier nicht ersichtlich ist (nur wenige Hersteller geben die Herkunft freiwillig an), links liegen. Gleiches gilt für bunte Party- oder Ostereier. Wer den Kuchen selber backt oder die Eier selbst färbt, kann sich für mehr Tierschutz entscheiden, indem er Eier aus der Freiland- oder Ökohaltung verwendet.