Beginn der Krötenwanderung: Bitte fahren Sie vorsichtig!

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Mit steigenden Temperaturen verlassen Kröten und andere Amphibien ihre Winterquartiere. Auf ihrem Weg zu den Laichplätzen werden die Tiere oftmals Opfer des Straßenverkehrs. Bitte fahren Sie vorsichtig, damit die Amphibien eine Überlebenschance haben.

Wenn im Frühjahr die Temperaturen steigen, verlassen Millionen Amphibien wie Kröten und Frösche ihr Winterquartier und wandern zu ihren Laichplätzen. Die Tiere machen sich zumeist zeitgleich auf den Weg, es kommt zu so genannten Massenwanderungen. Während ihrer Wanderschaft müssen die Tiere aufgrund des immer dichter werdenden Straßennetzes oftmals Straßen überqueren. Ein gefährlicher Weg, der ihnen nicht selten zum Verhängnis wird. Vor allem Frösche und Kröten, insbesondere Erdkröten sind betroffen. Auch wenn die Tiere nicht direkt überfahren werden, kann sie der Strömungsdruck der Fahrzeuge töten: Dieser bringt die Blutgefäße der Tiere zum Platzen.

Vorsichtig fahren zum Schutz der Tiere
Damit die Tiere die Chance auf ein Weiterleben haben, sollten Auto- und Motorradfahren ihre Geschwindigkeit reduzieren. Amphibien sind meist in verregneten und frostfreien Nächten unterwegs, in der Regel ab Einbruch der Dämmerung bis ca. Mitternacht. Auf Strecken mit Amphibienwanderungen sollte man nicht schneller als Tempo 30 fahren.

Gartenbesitzer können geschützten Lebensraum bieten
Wer einen Garten hat, kann für Amphibien Schutzquartiere anlegen. Die Tiere verkriechen sich z.B. gerne in Komposthaufen, Steinhügeln oder Altholzhaufen. Ein kleiner Tümpel bietet Lurchen Laichmöglichkeiten. Keller und Kellerschächte sollten mit einem Schutzgitter abgedichtet oder regelmäßig auf gefangene Amphibien kontrolliert werden.

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